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1996-08-06
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77KB
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1,790 lines
Newsgroups: de.comm.misc,de.comm.isdn,de.comp.misc,z-netz.telecom.isdn,z-netz.telecom.telefon
Path: scorpio.in-berlin.de!hifi
From: hifi@scorpio.in-berlin.de (Gernot Zander)
Subject: FAQ Kabel
Message-ID: <14502.faqkab@scorpio.in-berlin.de>
Date: Thu, 14 Mar 1996 01:10:03 GMT
Organization: Scorpio, Berlin-Adlershof
Supersedes: <26099.faqkab@scorpio.in-berlin.de>
Expires: Sun, 14 Apr 1996 03:10:03 GMT
Hi,
hier wieder die Kabel-FAQ.
Das Aussehen ist ein bi▀chen verΣndert, ich habe einen HTML-Text
daraus gemacht und poste jetzt eine ASCII-Version (von Lynx er-
zeugt) davon.
Die ganze Datei (70k) wird monatlich gepostet, ein Verweis
auf die WWW-Seite ca. jede Woche.
Als HTML-Text liegt das Ganze auf:
http://peri.pericont.in-berlin.de/faq/faqkabel.html
Eine auf mehrere Teile aufgeteilte Version pflegt
Michael Schulte <ms@kiss.franken.de> auf:
http://www.franken.de/users/kiss/ms/inhalt.html
mfg.
Gernot
#################Schnipp#####################################
Archive-name: faqkabel
Frequency: monthly
Version: $Id: faqkabel.html,v 1.16 1996/03/01 20:43:38 hifi Exp $
_________________________________________________________________
DIE KABEL-FAQ
_________________________________________________________________
Da immer wieder Fragen zum Thema "Wie muss ich ein Kabel fuer xxx
loeten?" auftauchen, habe ich hier diverse Steckerbelegungen,
Kabeldaten, Signalbezeichnungen, -spannungen und -stromstaerken sowie
spezielle Schaltungen zusammengestellt.
Soweit moeglich jeweils mit der Bedeutung der Signale, denn es kann
fuer spezielle Zwecke noetig sein, Bruecken einzubauen oder Pins
"falsch" zu beschalten, um einen bestimmten Effekt zu erzielen. Das
Ganze traegt weniger den Charakter eines klassischen FAQ mit Frage:
Antwort. Das ist aufgrund der Komplexitaet mancher Sachverhalte nicht
zweckmaessig, es schadet nie, etwas rechts und links des eigentlichen
Themas zu finden.
Das Ganze wird monatlich am 14. gepostet.
User, die kein W3 koennen oder wollen, koennen die aktuelle Version
auch per mail beziehen. Sie schreiben eine mail an:
faqserv@flatta.in-berlin.de
Betreff/Subjekt: <egal>
Text / Body : send kabelfaq.arj
oder: send: kabelfaq.zip
(Oder fuer Neulinge: Dir oder help oder Hilfe)
Ergaenzungen und Korrekturen sind willkommen! (an
hifi@scorpio.in-berlin.de schicken, oder wenn das nicht geht, HIER
klicken). (Hinweise dazu!)
Es fehlt noch:
* Ethernet-Verkabelung
* TAE-ISDN-Dosenbelegung noch unsicher, weiss es einer genau?
_Hinweis: Die FAQ besteht nur aus einer einzigen Datei, alle Links
zeigen nur auf Stellen innehalb dieser Datei. Wer die Seite speichert,
hat automatisch alles beisammen._
_________________________________________________________________
Inhalt:
1. Warnung!
2. Video
3. Modem
4. Nullmodem/ser. Drucker
5. Parallel
6. Parallel Rechner-Rechner
7. Twisted Pair/Arcnet/Ethernet
8. SCSI
9. PC-Keyboard/Monitor/Maus/Joystick
10. Midi
11. Audio
12. Telefon
13. ISDN
14. Kabellaengen
15. Links zu anderen Seiten
_________________________________________________________________
Dank geht an folgende Leute:
naddy@mips.pfalz.de (Christian Weisgerber),
wolfgang@wmsickte.escape.de (Wolfgang Muees),
oli@schwerin.netsurf.de (Oliver) urlichs@smurf.noris.de
(Matthias Urlichs), zoc@zocki.toppoint.de (Rainer Zocholl):
fuer anregende Diskussionen und genaue Werte,
tom@black.pumuckl.cube.net (Thomas Brandl):
Arcnet/Twisted Pair,
rene@flatta.in-berlin.de (Rene Kacza):
Midi-Belegungen, S-Video, CD-ROM-Audio
CHARLIE@mobo.gun.de:
Joystick,
J.INGWERSEN@CL-HH.comlink.de (Jan Ingwersen):
Modem am MAC und NeXT,
turbo@pericont.in-berlin.de (Michael Gaehme):
fuer ueber Jahre von ihm zu mir gesickertes Wissen,
Samuel_Keim@credo.lifenet.org
Audio, S-Video
Garfield@rudisbox.rb.org (Bruno Leidig)
Netzteile Amiga und PC
Rene_Baumann@p15.zap.schiele-ct.de (Rene Baumann)
25pol. SCSI-Belegung
und:
diversen Unbekannten, die im Netz Erfahrungen preisgegeben
haben und geben und
dem Land Berlin, dass mich als Arbeitgeber offensichtlich so
versorgt, dass ich mir das Hobby leisten kann (oder das
zumindest denke).
Wer mir ein laengeres Stueck schickt, moege bitte auf Umlaute und
sonstige Sonderzeichen verzichten und moeglichst unter 80
Zeichen/Zeile bleiben. Das hat folgende Gruende:
* der Inhalt richtet sich nicht nur an PC-User, und besonders an
Anfaenger, die vielleicht noch keinen Mime-kompatiblen Mailer/
Newsreader haben
* weil sich das vielleicht einer auf einem 08/15-Drucker ausdrucken
will
Ausserdem empfehle ich, die auf den Steckern/Buchsen aufgedruckten
Zahlen zu benutzen, das verhindert Verwechslungen.
(c): Ich habe nichts dagegen, dass der Inhalt gepostet, ausgedruckt,
gemailt oder sonstwie verteilt wird, solange das kostenlos passiert.
Aenderungen bitte nicht selber vornehmen, sonst entstehen verschiedene
Versionen mit unterschiedlichem Inhalt (und Wahrheitsgrad).
Aenderungen also an mich mailen!
hifi@scorpio.in-berlin.de (Gernot Zander>
_________________________________________________________________
1. Warnung!
Um mit den folgenden Informationen etwas anfangen zu koennen, ist denn
doch ein bisschen Vorwissen noetig. Man sollte z.B. schon mal einen
Loetkolben in der Hand gehabt haben, wenn man an einen Sub-D-Stecker
geht.
Ein bisschen Werkzeug ist auch zu empfehlen. Ein Satz
Feinmechaniker-Schraubenzieher, kleine Flachzange, Abisolierzange und
ein kleiner Loetkolben sind eigentlich das Mindeste. Wer oefter an
Rechnern rumschraubt, sollte zusehen, einen Steckschluesselsatz fuer
die Bolzen von Motherboards/SUB-D-Stecker usw. zu haben, es macht auf
Dauer keine Freude, mit Rohrzange und 200-W-Loetkolben zu arbeiten und
mit den Zaehnen die Isolierung vom Draht zu knabbern. Fuer
Telefoninstallation benoetigt man ebenso wie fuer
Flachkabelverbindungen die passenden Quetschzangen. Letzteres laesst
sich zwar auch in einem kleinen Schraubstock machen, aber einen
Westernstecker bekommt man damit nicht auf's Kabel. Fuer Audio/Video
kann auch ein Oszilloskop noetig sein, das man sich aber vielleicht
auch ausleihen kann.
Auf einigen der Kabel kann _lebensgefaehrliche_ Spannung sein. Da es
nicht immer moeglich ist, die Leitungen abzutrennen (Telefon z.B.),
ist also Vorsicht und isoliertes Werkzeug angebracht. Auch auf
scheinbar harmlosen Leitungen (SCART-Kabel z.B.) kann durch
Differenzen in der Erdung von Antenne/Wohnung Spannung sein.
Ausserdem: Verursacht man beim Arbeiten einen Kurzschluss, kann das
das Geraet "das Leben" kosten. Wenn irgend moeglich also nur an
abgezogenen Leitungen arbeiten! Bitte auch bedenken, dass man in der
Hitze des Gefechts schon mal ins Schwitzen geraet und dann wird ein
el. Schlag schnell richtig gefaehrlich.
Veraenderungen an Leitungen und Dosen der Telekom unterliegen
wechselnden Einschraenkungen. So ist derzeit das Parallelschalten von
mehr als einem Endgeraet unzulaessig, nur die normgerechte Beschaltung
der TAE-Dosen stellt sicher, dass zwar alle Geraete klingeln, aber
immer nur eins abgehoben mit der Vermittlungsstelle verbunden sein
kann. Was erlaubt ist und was nicht, ist den jeweils geltenden
Gesetzen/Verordnungen/AGB's zu entnehmen. Das ist von Bastler selbst
zu beachten!
_Nur saubere Arbeit ermoeglicht Erfolg._ Wer mit Luesterklemmen und
Isolierband Drahtenden zusammenknotet darf sich nicht beklagen, wenn
das nicht zuverlaessig geht. Ordentliche Loetstellen bzw. anstaendige
Verschraubungen (bei Litze mit Adernendhuelsen, wenn es nicht
spezielle Klemmen sind) oder am besten Quetsch- oder
Schneid-Klemm-Technik reduzieren Fehlermoeglichkeiten! Draehte nur
soweit abisolieren wie unbedingt noetig, laengere blanke Stellen
koennen zu Kurzschluss fuehren (z.B. an den Schrauben fuer's
Steckergehaeuse, sehr beliebt:-). Auch nicht vergessen: ordentliche
Zugentlastung. Ist doch schade um die Arbeit, wenn der kleine Bruder
ueber's neue Kabel stolpert und den Stecker gleich wieder abreisst.
Natuerlich kann fuer die Richtigkeit _keine Garantie_ uebernommen
werden. Das gilt insbesondere deshalb, weil ich nicht alles selber
nachpruefen kann und mich zum Teil auf Mitteilungen anderer User
verlassen muss. Ebensowenig werde ich ausprobieren, wieviel Volt ein
Telefon z.B. aushaelt. Und ich selber kann mich schliesslich auch
irren.
Nicht alle Zuarbeiter haben die Nummerierung gemaess den auf den
Steckern zumeist aufgedruckten/eingepressten Zahlen vorgenommen,
entsprechende Hinweise also beachten! Manch Hersteller kocht ausserdem
sein eigenes Sueppchen und belegt die Kabel nach seinen eigenen
Vorstellungen. Nachmessen und in den Schaltplan sehen empfohlen!
Der Fachmann (ich bin keiner) wird meglicherweise die eine oder andere
Inkorrektheit finden. Wer Datenblaetter oder Unterlagen der
Standardisierungs-Institutionen hat, kann mir gerne genaue Angaben
schicken.
Manches mag trivial sein, in Zeiten aber, wo jeder Rechnerbesitzer
ueber T-Online und aehnliches in die Netze draeng(el)t, ist das Mass
der Vorkenntnisse sehr unterschiedlich:-) Alle Informationen sind
naturgemaess unvollstaendig (alle Details zusammen fuellen
wahrscheinlich Gigabytes) und nach Murphy auch veraltet...
_________________________________________________________________
2. Video
Belegung SCART-Stecker:
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19
+-----------------------------------------+
| I I I I I I I I I I |
| \ 21
| I I I I I I I I I I \
+--------------------------------------------
2 4 6 8 10 12 14 16 18 20
1 - NF Ausgang rechts/2 1 kOhm, 500 mV rot
2 - NF Eingang rechts/2 tuerkis
3 - NF Ausgang links/1 orange
4 - NF Masse violett
5 - Blau Masse
6 - NF Eingang links/1 blau
7 - Blau
8 - 12 V an 1 kOhm Schaltspannung braun
9 - Gruen Masse
10 - Datenleitung 1
11 - Gruen
12 - Datenleitung 2
13 - Rot Masse
14 - Datenleitung 3
15 - Rot
16 - Austastsignal
17 - Videosignal Masse
18 - Austastsignal Masse schwarz
19 - Video Ausgang 1 V ss 75 Ohm gelb
20 - Video Eingang 1 V ss 75 Ohm weiss
21 - Steckerschirmumg blank
Mindestbeschaltung: 1 an 2, 2 an 1, 3 an 6, 4 an 4, 6 an 3, 8 an 8, 17
an 17, 19 an 20, 20 an 19, 21 an 21
Nicht alle Geraete benutzen alle Kabel, bei normalen Videorekordern
sind RGB und die Datenleitungen nicht belegt.
Bei SAT-Decodern ist ev. RGB als Ausgang belegt, schoen, wer's nutzen
kann.
EIne Scart Buchse ist umschaltbar zwischen VHS und SVHS:
bei VHS: Pin15 ROT, Pin 19 Video Ausgang
SVHS: Pin 15 C-Ausgang, Pin 19 Y-Ausgang
Wie die Umschaltung erfolgt, ist mir noch unklar.
Kabelfarben koennen abweichen, da keine Festlegung
Das Signal des in Deutschland ueblichen PAL-Systems hat folgende
Parameter:
Zeilenfrequenz: 15,625 kHz
Bildfrequenz: 50 Hz interlaced
Bandbreite: 0-5 MHz
Farbhilfstraeger: 4,43 MHz
Wie man sieht, ist eine Verbindung mit VGA nicht ohne weiteres
moeglich.
Hosiden (S-Video)
Einkerbung nach oben und
Stift nach unten halten !
|___|
4: Chrominanz-Signal (C) o o 3: Luminanz-Signal (Y)
2: Masse (Chrominanz) o o 1: Masse (Luminanz)
===
Hosidenanschluesse sind sowohl fuer S-VHS-Geraete, als auch fuer
Hi-8-Geraete geeignet. Bei beiden Videoformaten sind Helligkeits-
(=Luminanz-) und Farb- (= Chrominanz-) Signal zur Verbesserung der
Bildqualitaet voneinander getrennt. Das Luminanzsignal (Y) liegt auf
Pin 3, das Chrominanzsignal (C) auf Pin 4. Beide Leitung muessen
voneinander abgeschirmt werden. Die jeweiligen Abschirmungen werden
als Masse auf Pin 1 bzw. 2 gelegt. Hosidenverbindungen uebertragen nur
Video-, aber kein Audiosignal.
Camcorder-Anschluss (Mini-DIN)
Die zwei inneren Spitzkerben (hier: '*')nach oben
und den Stift (hier: '-') nach unten halten !
4: Audio-Masse o o 5: Aufnahme-PAUSE
* *
3: Schaltspannung o o 6: Audio LINKS oder MONO
2: Video-Masse o o 7: Chrominanz (C)
1: Video (Y bzw. Y/C) o_o 8: Audio RECHTS
Bei S-VHS-Systemen liegt das Luminanzsignal (Y) auf Pin 1, das
Chrominanzsignal (C) auf Pin 7.
Bei VHS-Systemen liegt das gesamte Videosignal auf Pin 1, Pin 7 bleibt
frei.
Monocamcorder uebertragen ihr Signal ueber Pin 6, Pin 8 bleibt frei.
Kann der Camcorder ueber ein anderes Geraet fernbedient werden, so
dient Pin 5 als Steuerleitung.
_________________________________________________________________
3. Modem
Bezeichnungen:
* DTE (Data Terminal Equipment) = DEE (DatenEndEinrichtung) =
Computer o. Terminal
* DCE (Data Carrier Equipment) = DUeE (DatenUebertragunsEinrichtung)
= Modem o. ISDN-Terminaladapter o. ...
Logik:
+12 V - +3 V = low, -12 V - -3 V = high, offener Eingang undefiniert,
meist low. Geringe Belastbarkeit, wenige mA, gerade genug fuer
Low-Current-LED.
Belegungen:
Kabel vom Modem zum Rechner sind 1 zu 1 beschaltet. TxD z.B. ist beim
Rechner der Ausgang und beim Modem ein Eingang. Es wird stets davon
ausgegangen, dass Daten zum Modem Sende-Daten sind und Daten vom Modem
Empfangsdaten (auch wenn das Modem diese zum Rechner sendet). Womit
auch ersichtlich ist, in welcher Richtung die Daten laufen.
Beim PC ist die Buchse am Rechner "maennlich", die am DCE "weiblich".
Mac DIN8 9polig 25polig Bezeichnung u. Bedeutung
4 - 1 Schutzerde (Schirm), meist unbelegt
3 3 2 TxD (Transmit Data - Sendedaten vom DTE ueber DCE
zur Gegenstelle)
5 2 3 RxD (Recieve Data - Empfangsdaten von Gegenstelle
ueber DCE zum DTE)
1 7 4 RTS (Reqest To Send - Empfangsbereitschaft des DTE)
2 8 5 CTS (Clear To Send - Sendebereitschaft des DCE)
- 6 6 DSR (Data Set Ready - DCE ist prinzipiell bereit,
d.h. eingeschaltet)
8 5 7 GND (Signalmasse)
7 1 8 DCD (Data Carrier Detect, man ist verbunden)
- 4 20 DTR (Data Terminal Ready - DTE ist prinzipiell
bereit, d.h. eingeschaltet + Port aktiviert)
- 9 22 RING (DCE hat Ruf erkannt)
Eigentlich muesste RTS RTR heissen, Ready To Receive, die Bedeutung
hat es bei Duplexbetrieb, wie heute ueblich.
Fuer Synchronbetrieb sind mehr Signale erforderlich. diese fehlen aber
auf den 9poligen Steckern und beim PC auch auf den 25poligen. Beim MAC
wird teilweise kein DTR gesendet. Der Amiga 1000 ignoriert RING. Das
gilt auch fuer einige Atari-Modelle, teilweise fehlen da auch
Handshake-Leitungen oder sind auf Dauer-an gesetzt.
Weitere Belegungen:
Modem an Mac (Quelle: c't 2/93, 5/93)
=====================================
*Mac RS-422* *Modem V.24*
1----HsKo(RTS/DTR-----*---CTS--->-5 HsKo Handshake Output
| HsKi Handshake Input
2-<--HsKi(CTS)--------+---RTS--->-4 TxD- Transmit Data
| (invertiert)
3----(TxD)------------+---RxD--->-3 GND Signal ground
| RxD- Receive Data
4----Signalerde---*---+-----------7 (invertiert)
| | TxD+ Transmit Data
5-<--(RXD---------+---+---TxD-----2 GPi General Purpose Unit
| | RxD+ Receive Data
6 TxD+ | |
| |
7-<--GPi(DCD)-----+---+---DTR-----20
| |
8-<--RXD+---------- ----DSR--->-6
(* Knoten, + Kreuzung nicht verbunden!)
NeXT an Modem (Quelle: ZyXEL-Handbuch 1992)
===========================================
DIN-Mini8 ---#--- nicht doll gezeichnet...
/ \
/ |8 |7 |6 \
| |
| =5 =4 =3 |
| |
\# =2 =1 #/
\ /
------
Unterscheidung zwischen Modellen mit 68030 und 68040 sowie beim '030
die Schnittstelle A und B!!!
030 040
PIN A B A/B Modem
1 DTR DTR DTR 20
2 DCD DCD DCD 8
3 TXD- TXD- TXD- 2
4 GND GND GND 7
5 RXD- RXD- RXD- 3
6 TXD+ TXD+ RTS 4
7 RTXC 5V/0,5A!!! RTXC
8 RXD+ RXD+ CTS 7/5
030 Port B beachten!!!
Die Telekom und aehnliche deutsche Firmen bennen Modems uebrigens
maennlich "der Modem", angeblich von MOdulator/DEModulator. Die
restliche Branche inklusive fast aller DFUe-Freaks sagt aber "das
Modem".
_________________________________________________________________
4. Rechner-Rechner (Nullmodem)/ser. Drucker
Oft muessen auch Daten zwischen "gleichen" Geraeten transportiert
werden.
Mit "gleiche Geraete" ist hierbei deren logische Funktion als
Daten-End- oder -Uebertragungs-Geraet (DTE oder DCE) gemeint. Als DTE
verstehen sich in der Regel Terminals, Drucker und natuerlich auch der
Rechner selbst. Als DCE fungieren z.B. Modems und ISDN-TA's. Dies ist
ggf. durch einen Blick auf die Belegung der Schnittstelle
festzustellen, ist TxD (Pinbelegung siehe oben!) ein Ausgang, so hat
man ein DTE, wenn TxD als Eingang bezeichnet ist, fuehlt sich das
Geraet als DCE.
Fuer Datenuebertragungen zwischen "gleichen" Geraeten muessen die
Datenleitungen (RxD und TxD) natuerlich gekreuzt werden. Derartige
Kabel werden "Nullmodemkabel" genannt, weil sie jeder Seite
vorspielen, dass am anderen Ende ein DCE sei.
Das einfachste Verbindungskabel benoetigt nur drei Leitungen: RxD, TxD
und GND. Fuer LapLink z.B. genuegt das.
Braucht man einen Hardware-Handshake, so muessen ausserdem mindestens
RTS und CTS verbunden werden, ebenfalls gekreuzt.
Werden auch noch die Bereitschaftssignale (Geraet eingeschaltet)
benoetigt, sind auch DTR und DSR gekreuzt zu verbinden.
Benutzt man Software, die eigentlich fuer eine Modemverbindung gedacht
ist und ein Carriersignal erwartet, muss man weitere Signale
verbinden. Da das DTE nur zwei Ausgaenge hat (DTR und RTS), ein DCE
aber 4 (CTS, DSR, RING und DCD) kann es noetig sein,
"Falschverbindungen" einzubauen, um so z.B. das eigene DTR als fremdes
DCD "vorzuspielen" oder auch das eigene DTR dem "Gegner" als DCD _und_
DSR.
DTR an DSR waere eigentlich richtig, aber wenn die Soft ein
Carriersignal braucht und (oft) DSR ignoriert...
(RTS kommt fuer solche Spielchen normalerweise nicht in Frage, weil es
fuer den Handshake staendig gebraucht wird.)
Zu Testzwecken kann man auch noch einen Schalter einbauen, der den
DCD-Eingang gezielt belegt, um "Carrier da" oder "Carrier weg" zu
simulieren. Hier muss man gelegentlich probieren, es gibt auch ganz
"schraege" Geraete, die die Flusskontrolle mit DTR/DSR machen wollen,
so dass man dann RTS mit DSR und CTS mit DTR verbinden muss.
Fuer serielle Drucker sollten mindestens GND und TxD/RxD verbunden
sein, wenn XOn/XOff als Handshake benutzt wird, besser waere aber ein
vollstaendig belegtes Kabel, um auch den Einschaltzustand ueberpruefen
zu koennen. Wer sich wundert, warum es bis zum Druck bei seinem
Laserdrucker so lange dauert, sollte mal nachrechnen, wieviel Zeit
fuer 1 MB bei 9600 oder 19200 Baud benoetigt wird... Parallel geht's
wesentlich schneller.
Es folgt die idiotensichere Variante, je nach Bedarf kann man
Leitungen (oben sind die wichtigen) weglassen:
DTE 1 DTE 2
9pol 25pol (female) 25pol 9pol (female)
5 7 ---GND---------------------GND------- 7 5
2 3 ---RxD--------. ,----------RxD------- 3 2
X
3 2 ---TxD--------' `----------TxD------- 2 3
7 4 ---RTS--------. ,----------RTS------- 4 7
X
8 5 ---CTS--------' `----------CTS------- 5 8
4 20 ---DTR--------. ,----------DTR------- 20 4
X
6 6 ---DSR--o-----' `-------o--DSR------- 6 6
| |
1 8 ---DCD--' `--DCD------- 8 1
Kaeufliche Nullmodemkabel bzw. Adapter enthalten angeblich nicht diese
Schaltung, sondern bruecken die Handshakeleitungen zum Teil nur lokal.
Ich kann das aber nicht bestaetigen (habe noch nie eins fertig
gekauft:-)
_________________________________________________________________
5. Parallel
Logik: +5 V = high, 0 V = low (TTL-Pegel)
Geringe Belastbarkeit, wenige mA. Zuwenig fuer normale LED, wenn
Normpegel gehalten werden soll.
"-" vor der Bezeichnung: Signal ist low-aktiv.
Rechner Drucker Bedeutung (Ein-/Ausgang aus Sicht des PC)
1 1 -Strobe (Daten uebernehmen) aus
2 2 D0 (Datenbit 0) aus
3 3 D1
4 4 D2 .
5 5 D3 .
6 6 D4 .
7 7 D5
8 8 D6
9 9 D7 (Datenbit 7) aus
10 10 -Acknowledge (Verstanden) ein
11 11 Busy (Besetzt) ein
12 12 PE (kein Papier) ein
13 13 Select (Drucker online) ein
14 14 -autofed aus
15 32 -Error (Drucker Fehler) ein
16 31 -Init (Drucker zuruecksetzen) aus
17 36 -Select ?*
18 19
. . Signalmasse, alle verbunden
. . (auch im Druckerkabel)
25 30
- 16 GND**
- 17 GND**
- 18 +5 Volt**
- 33 GND**
- 34 n.c.**
- 35 +5 Volt**
*? vermutlich Ausgang, wird kaum benutzt, ueblich ist Select auf der
13 **sicherlich nicht bei allen Druckern
_________________________________________________________________
6. Parallel Rechner-Rechner
Kabel fuer Flying Dutchman:
Client Host
1 ------------------- 11
5 ------------------- 10
4 ------------------- 12
3 ------------------- 13
2 ------------------- 15
11 ------------------- 1
10 ------------------- 5
12 ------------------- 4
13 ------------------- 3
15 ------------------- 2
Kabel fuer Laplink und Interlink
Client Host
6 ------------------- 11
5 ------------------- 10
4 ------------------- 12
3 ------------------- 13
2 ------------------- 15
11 ------------------- 6
10 ------------------- 5
12 ------------------- 4
13 ------------------- 3
15 ------------------- 2
Kirschbaumlink
2 ------------------- 15
3 ------------------- 13
4 ------------------- 12
5 ------------------- 10
6 ------------------- 11
11 ------------------- 6
10 ------------------- 5
12 ------------------- 4
13 ------------------- 3
15 ------------------- 2
18 -o---------------o- 18
25 -' `- 25
(_Eigentlich_ ist das nicht noetig, da der Software jeweils ein Kabel
oder zumindest die Beschreibung beiliegt. Wer die aber verschusselt
hat...)
_________________________________________________________________
7. Twisted Pair/Arcnet/Ethernet
Bemerkungen zur Arcnet-Verkabelung:
Kabel
In beiden Faellen (Twisted Pair und Coax Kabel) empfehlen wir
eine minimale Laenge von 2m zwischen je 2 Punkten.
Coax
Abschlusswiderstand muss 1/2 Watt, 93 Ohm (5%)-Widerstand sein.
Kabel: RG62 oder RG62a/u
Unbenutzte Kabelenden muessen terminiert werden.
Twisted Pair
Abschlusswiderstand muss 1/2 Watt 100 Ohm (5%)-Widerstand sein.
Kabel: BELDEN Kabel Nr: 1227A 24 AWG 2PR oder 1228A 24 AWG 3PR
oder aequivalentes Kabel.
Unbenutzte Kabelenden muessen terminiert werden.
Anforderungen an ein TWISTED PAIR Kabel:
* Das Kabel muss 100 Ohm Impedanz haben.
* Es muss mindestens 6x pro Meter verdrillt sein.
* Gleichstromwiderstand darf auf 330 m nicht groesser als 28.6 Ohm
seim
* Maximale Abschwaechung darf auf 330 m nicht groesser als 16 db bei
5 Mhz sein. (16 db = 1/40 der Ausgangsleistung)
* Der RJ11 Stecker benutzt ein Kabelpaar in einer gerade
durchgehenden Verbindung durch die beiden zentralen Kontakte 3 und
4.
Bemerkungen zu einem Verkabelung mit Telefonkabeln:
* Dieses Kabel hat eine mittlere Frequenz von ca. 10 kHz.
* Die Impedanz dieses Kabels betraegt ca. 30-45 Ohm.
* Dieses Kabel ist nicht verdrillt.
* Die mittleren Kontakte sind VERDREHT (!).
Somit ist dieses Kabel nicht unterstuetzt fuer Arcnet Netze, denn es
erfuellt fast keine der Anforderungen an ein Twisted Pair Kabel.
_Bemerkungen von tom@black.pumuckl.cube.net (Thomas Brandl):
Wenn man nur eine sehr kurze Strecke zwischen 2 Rechnern ueberbruecken
will, dann kann man auch ein Telefonkabel nehmen, bei dem man die
Kreuzung wieder rueckgaengig macht (Stecker abschneiden, abisolieren,
neuen Stecker andersherum wieder draufsetzen und Kontakte festdruecken
(Stecker ist selbstschneidend)). Ein solches Kabel funktioniert bei
mir mit 2 Arcnetkarten gut. Begruendung:
* Das Verdrillen hilft i.a. gegen Stoereinfluesse; 3m Kabellaenge
sind aber nicht viel.
* Die Karten koennen wohl bis zu 28 Ohm als Lastwiderstand
verkraften, das sollte mit 3 Metern kaum zu ueberbieten sein.
* 16 db = 10^1.6 =(ca.)= 1/40 der Leistung, ab der die Karten
Signale nicht mehr unterscheiden koennen. Solch eine Abschwaechung
ist auf 3 Metern noch nicht festzustellen. _
Ethernet
Die Uebertragung wird nach IEEE 802.3 abgewickelt (CSMA/CD). Die sieht
ungefaehr vor:
Carrier Sense
Jede Station im Netz ueberprueft, ob das Netz frei ist, bevor
sie sendet.
Multiple Access
Ist das Netz frei, kann jeder zugreifen. Alle sind
gleichberechtigt.
Collision Detection
Beginnen bei freiem Netz mehrer gleichzeitig zu senden, nennt
man das Kollision. Diese wird erkannt, alle Beteiligten stoppen
und beginnen nach zufaelligen Wartezeiten neu.
Ethernet arbeitet generell mit 10 MBit/s. Darin sind aber
Verwaltungsdaten enthalten.
Bei zu vielen Stationen nehmen Verluste durch Kollisionen zu. Dagegen
hilft dann, das Netz in Segmente aufzuteilen und diese mit Bridges zu
verbinden, um mit Traffic innehalb eines Segments nicht das ganze Netz
zu belasten.
Es gibt zwei Kabelarten:
Standard-Ethernet (Thick-Ethernet)
Es wird ca. 1 cm dickes spezielles Ethernetkabel benutzt. Ein
Sement darf max. 500 m lang sein, darin max. 100 Stationen,
insgesamt max. 5 Segmente. Angeschlossen werden Transciever,
die dann mit Transceiverkabel an die 15pol. Buchsen der
Karten/Repeater angeschlossen werden. Das Transceiver-Kabel
darf 50 m (dick) oder 16 m (duenn) lang sein. Die Transceiver
muessen mind. 2,5 m Abstand voneinander haben. Die Enden eines
Thick-Ethernet-Segments sind mit Terminatoren zu versehen und
einer davon ist zu erden.
Cheapernet (Thin-Ethernet)
Es wird normales Coax-Kabel RG58/U benutzt. Als Stecker werden
BNC-Stecker eingesetzt. Ein Segment darf max. 180 m lang sein,
darin max. 30 Stationen, insgesamt max. 5 Segmente. Auf die
Karten kommen T-Stuecke, die dann mit den Kabeln verbunden
werden. Das erste und das letzte T-Stueck bekommt einen
Terminator-Stecker. Das T-Stueck muss direkt auf die Karte. Es
gibt auch Anschlusskabel mit doppelter Leitung und in einem
Stecker integriertem T-Stueck (EAD-System). Diese zaehlen in
der Laenge doppelt. Soll ein Rechner vom Netz genommen werden,
ist das T-Stueck von der Karte zu trennen. Beim EAD-System kann
auch der Stecker aus der Wand gezogen werden, die Dose stellt
die Verbindung dann intern her. Die Kabel zwischen den Sationen
muessen mind. 0,5 m lang sein. Es gibt auch Karten, die auf
Arcnetkabel (RG62) arbeiten koennen, in einem Segment darf dann
RG62 und RG58 aber nicht gemischt werden.
Die Segmente (egal ob Thick- oder Thin-Ethernet) werden ueber Bridges,
Repeater u. ae. zusammengeschaltet. Verzweigungen oder Schleifen sind
generell nicht moeglich. Bei der Kabelanfertigung und -verlegung muss
man sehr sorgfaeltig arbeiten, ein defektes Kabel legt in der Regel
das gesamte Segment lahm.
_________________________________________________________________
8. SCSI
aus der comp.periphs.scsi-FAQ:
_____________________________________ _____________________________________
| SCSI | | MINI | | | SCSI | | MINI | |
| SIGNAL| DD-50P | MICRO | DD-50SA | | SIGNAL| DD-50P | MICRO | DD-50SA |
------------------------------------ -------------------------------------
| -DB(0)| 2 | 26 | 34 | | GND | 1 | 1 | 1 |
| -DB(1)| 4 | 27 | 2 | | GND | 3 | 2 | 18 |
| -DB(2)| 6 | 28 | 19 | | GND | 5 | 3 | 35 |
| -DB(3)| 8 | 29 | 36 | | GND | 7 | 4 | 3 |
| -DB(4)| 10 | 30 | 4 | | GND | 9 | 5 | 20 |
| -DB(5)| 12 | 31 | 21 | | GND | 11 | 6 | 37 |
| -DB(6)| 14 | 32 | 38 | | GND | 13 | 7 | 5 |
| -DB(7)| 16 | 33 | 6 | | GND | 15 | 8 | 22 |
| -DB(P)| 18 | 34 | 23 | | GND | 17 | 9 | 39 |
| GND | 20 | 35 | 40 | | GND | 19 | 10 | 7 |
| GND | 22 | 36 | 8 | | GND | 21 | 11 | 24 |
| RSR | 24 | 37 | 25 | | RSR | 23 | 12 | 41 |
|TERMPWR| 26 | 38 | 42 | | OPEN | 25 | 13 | 9 |
| RSR | 28 | 39 | 10 | | RSR | 27 | 14 | 26 |
| GND | 30 | 40 | 27 | | GND | 29 | 15 | 43 |
| -ATN | 32 | 41 | 44 | | GND | 31 | 16 | 11 |
| GND | 34 | 42 | 12 | | GND | 33 | 17 | 28 |
| BSY | 36 | 43 | 29 | | GND | 35 | 18 | 45 |
| -ACK | 38 | 44 | 46 | | GND | 37 | 19 | 13 |
| -RST | 40 | 45 | 14 | | GND | 39 | 20 | 30 |
| -MSG | 42 | 46 | 31 | | GND | 41 | 21 | 47 |
| -SEL | 44 | 47 | 48 | | GND | 43 | 22 | 15 |
| -C/D | 46 | 48 | 16 | | GND | 45 | 23 | 32 |
| -REQ | 48 | 49 | 33 | | GND | 47 | 24 | 49 |
| -I/O | 50 | 50 | 50 | | GND | 49 | 25 | 17 |
----------------------------------------------------------------------------
* NC = NOT CONNECTED
CONNECTOR TYPES:
DD-50SA
________________________ MINI-MICRO
DD-50P | ------------------- | _____________________
______________ |17 \o o o o o o o o o/1 | | _________________ |
49| o o o o o o |1 | 33 \ o o o o o o o /18 | |25\ o o o o o o o /1|
50| o o o o o o |2 | 50 \o o o o o o o/ 34 | | 50\o o o o o o o/26|
--------------- | ------------- | | -------------- |
-------------------------- ----------------------
(VIEWED FROM FACE OF CONNECTOR - USE VENDOR NUMBERING SYSTEM AS SPECIFIED)
o Termination: The Single Ended electrical class depends on very tight
termination tolerances, but the passive 132 ohm termination defined in 1986
is mismatched with the cable impedance (typically below 100 ohms). Although
not a problem at low speeds when only a few devices are connected,
reflections can cause errors when transfer rates increase and/or more
devices are added. In SCSI-2, an active terminator has been defined which
lowers termination to 110 ohms and is a major boost to system integrity.
o Bus Arbitration, Parity and the Identify Message were options of SCSI,
but are required in SCSI-2. All but the earliest and most primitive SCSI
implementations had these features anyway, so SCSI-2 only legitimizes the de
facto market choices. The Identify message has been enhanced to allow the
target to execute processes, so that commands can be issued to the target
and not just the LUNs.
o Connectors: The tab and receptacle microconnectors chosen for SCSI-2 are
available from several sources. A smaller connector was seen as essential
for the shrinking form factor of disk drives and other peripherals. This
selection was one of the most argued over and contentious decisions made
during SCSI-2 development.
Von Rene Baumann die Belegung eines 25 SUB-D / 50 Centronics Kabels:
SubD-25 SCSI50 Desc
8 2 D0
21 4 D1
22 6 D2
10 8 D3
23 10 D4
11 12 D5
12 14 D6
13 16 D7
20 18 DBP Parity
7 20 GND
9 22 GND
14 24 GND
25 26 Term Power
16 28 GND
18 30 GND
17 32 ATN
24 34 GND
6 36 BSY
5 38 ACK
4 40 RST
2 42 MSG
19 44 SEL
15 46 C/D
1 48 REQ
3 50 I/O
1,3..49 GND
_________________________________________________________________
9. PC-Keyboard/Monitor/Joystick
PC-Tastatur: 5-polig DIN
/----------\
/ 2 \ Das soll der RUNDE Stecker der PC-Tastatur sein.
/ 4 5 \ Ich habe keine anderen ASCII-Zeichen dafuer gefunden.
| |
| 1 3 | 1: CLK 4: GND
| | 2: DATA 5: +5 V
\ __ / 3: RESET
\ | | /
\----------/
Zum Verlaengern darf _keinesfalls_ ein handelsuebliches
Audio-Verlaengerungskabel genommen werden, da bei diesem 2 und Masse
verbunden sind.
PS2-Tastatur: 6-polig
/-----------\
/ \
/ 1 2 \ Auch ein RUNDER Stecker.
| |
| 3 4 | 1: DATA 4: +5 V
| | | | 2: NC 5: CLK
| | | | 3: GND 6: NC
\ 5 6 /
\ /
\-----o-----/
EGA-Anschluss (Monitor): 9-polig
------------------ 1: GND Masse
\ 5 4 3 2 1 / 2: RotLSB Rot-Signal niederwertiges Bit
\ 9 8 7 6 / 3: RotMSB Rot-Signal hoeherwertiges Bit
\------------/ 4: GruenMSB Gruen-Signal hoeherwertiges Bit
5: BlauMSB Blau-Signal hoeherwertiges Bit
6: GruenLSB Gruen-Signal niederwertiges Bit
7: BlauLSB Blau-Signal niederwertiges Bit
8: H-Sync(+) Horizontal-Synchronisation
9: V-Sync(-) Vertikal-Synchronisation
VGA-Anschluss (Monitor): 15-polig
------------------------ 1: Rot Farbsignal Rot (analog)
\ 5 4 3 2 1 / 2: Gruen Farbsignal Gruen (analog)
\ 10 9 8 7 6 / 3: Blau Farbsignal Blau (analog)
\ 15 14 13 12 11 / 4: ID2 Monitor-Identifizierungsbit 2
\----------------/ 5: NC Nicht belegt
6: GND-Rot Masse Rot
7: GND-Gruen Masse Gruen
8: GND-Blau Masse Blau
9: Kod. Kodierung
10: GND-Sync Masse-Sync-Signal
11: ID0 Monitor-Identifizierungsbit 0
12: ID1 Monitor-Identifizierungsbit 1
13: H-Sync Horizontalsynchronisation
14: V-Sync Vertikalsynchronisation
15: NC Nicht belegt
Hercules/CGA (9pol.)
Hercules CGA CGA64/16
------------------- 1: Masse Masse Masse
\ 5 4 3 2 1 / 2: n.c. n.c. RotMSB
\ 9 8 7 6 / 3: n.c. Rot RotLSB
\-------------/ 4: n.c. Gruen GruenLSB
5: n.c. Blau BlauLSB
6: hell hell GruenMSB
7: Video n.c. BlauMSB
8: H-Sync H-Sync H-Sync
9: V-Sync neg. V-Sync V-Sync neg.
Belegungen von Workstations hat Harald Milz , das Eintippen waere zu
muehsam und wuerde auch den Rahmen sprengen. Er kann's gegen Gebuehr
kopieren. Als G3-Faxdatei kann ich es auch als Mail verschicken:-)
Maus:
PS2-an RS 232: 9-polig
vom Logitech Mouseman ausgemessen:
/-----O-----\
/ _ \
/ 6 | | 5 \ Runde Buchse. Von vorn gesehen, Num-
| |_| | mern stehen bei mir keine dran.
| 4 3 | PS/2 (s. Skizze) RS 232 (nach Nummern)
| | 6 3
|_ _| 5 7
| 2 1 | 4 8
\ / 3 5
\-----------/ 2 2
1 4
und Schirm an Schirm
Dann ein Adapter andersrum fuer eine Qtronix:
PS/2 (Stecker, s. Skizze, nur seitenverkehrt, Nummern also gleich)
an 9pol RS 232 (Stecker, Nummern nach Aufdruck)
PS/2 RS 232
1 1 Daten
X 2
3 3,5 Masse
4 4,7,9 +5 V
5 6 Takt
X 8
Joystic:
Hier die Belegung des Game Ports :
Pin Anschluss
------------------------------------------------------------------------
(Diese werden fuer Joystick 1 benoetigt )
1 Betriebsspannung +5V
4 Masse
2 Feuer 1
3 Eingang 0 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
6 Eingang 1 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
7 Feuer 2
-------------------------------------------------------------------------
(Diese werden fuer Joystick 2 benoetigt )
9 Betriebsspannung +5V
5 Masse
10 Feuer 3
11 Eingang 3 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
13 Eingang 4 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
14 Feuer 4
Das gilt nur wenn der Game-Port voll verdrahtet ist. Auf einigen
Soundkarten ist dies aber nicht der Fall. Hier kann nur 1 Joystick
betrieben werden ( d.h auch bei einem Game-Pad mit 4 Feuertastern
funktionieren nur 2).
Bei Karten mit Midi (Soundblaster) liegt Midi-In auf 15 und Midi-Out
auf 12. Joystickstecker sollten also nie eine Verbindung zu diesen
Pins haben, die 5V bzw. Masse also ausschliesslich von 1/9 bzw. 4/5
holen. Ueber Pin 8 gibt's unterschiedliche Ansichten. Angeblich war
bei der Skizze in der Anleitung zum Original-SB da ein Zeichenfehler.
Nach Aussagen mehrere User ist Pin 8 mit 5V verbunden.
Netzteile:
Hier die Belegung des PC- und des A1200-Steckers:
PC-Power:
=========
1 1 1
1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2
===========|===========
* * * * * *|* * * * * *
|
1, 2, 3, 11 = rot = +5V
4 = weiss = -5V
5, 6, 7, 8 = schwarz = Masse
9 = blau = -12V
10 = gelb = +12V
12 = orange = PowerGood
A500/A600/A1200
===============
+--#--+ Netzteilstecker von hinten
4 |* *| 3 (Anloetseite) gesehen
5 | * |
1 | * * | 2
+-----+
1 = +5V
2 = Schirm (Masse)
3 = +12V
4 = Masse
5 = -12V
(Erlaeuterung zu PowerGood am PC-Netzteil )
(Diese Leitung geht auf High wenn alle Spannungen stabil auf dem )
(richtigen Wert stehen. Diese Leitung geht beim PC auf den )
(Power-On-Reset. )
_________________________________________________________________
10. MIDI (Music Instrument Digital Interface)
MIDI-Verbindungen gehoeren zum heutigen Standard in der PC-Technik,
wenn man im Bereich Musik und Sound taetig ist.
Da Anfaenger in diesem Bereich meist sehr wenige Kenntnisse haben, wie
diese Verbindungen ausgefuehrt werden und Kabelsaetze einen, IMHO,
weit ueberteuerten Preis haben, hier einige interessante Ansaetze.
Die Buchse an der Soundkarte ist als 15polige-Sub-D ausgefuehrt. Der
Port wird auch zum Ansteuern des Joysticks benutzt. So musste eine
Loesung gefunden werden, die sich gegeneinander nicht beeinflusst.
MIDI-Geraete werden mit einer 5-poligen DIN-Buchse (180grad)
ausgefuehrt.
Die Anschlussbelegung ist hier von der Steckerseite gesehen
aufgezeichnet. Beim selber Loeten ist also spiegelverkehrt zu
arbeiten...:-)
15pol-SUB-D 5pol-DIN
1 8 2
o o o o o o o o o
o o o o o o o 5 o o 4
9 15 3 o o 1
Die Verbindungen sind folgendermassen auszufuehren: (Ausgemessen)
SUB-D DIN
MIDI-In 4 2
10 4
12 5
MIDI-Out: 14 5
15 4
Dabei stellen die PIN's folgende Signale zur Verfuegung: (DIN-Buchse)
5-Signal 4-Masse
Daraus folgert, das die Uebertragung seriell erfolgt.
Bei MIDI-Verbindungen gilt das bisher gesagte ueber Serielle
Verbindungen. Die Uebertragung kann durch ein langes MIDI-Kabel schon
sehr komische Effekte erzeugen, daher sollte die Laenge eines
MIDI-Kabels 10mtr (max:15mtr) nicht ueberschreiten. Im Gegensatz zur
einfachen seriellen Uebertragung gibt es fuer die Empfaenger der
MIDI-Daten keine Moeglichkeit, die Richtigkeit der Daten zu
ueberpruefen. Das bedeutet, wenn ein Signal auf dem Weg verfaelscht
wird, kann es nicht mehr richtig interpretiert werden. Die
Uebertragung erfolgt 8-bitweise und bereits ein falsches Bit kann das
ganze System zum 'stehen' bringen.
MIDI-Geraete koennen auch untereinander verbunden werden. Dabei
benutzt man im allgemeinen einen sogenannten MIDI-Thru-Ausgang. An dem
Port wird das Eingangssignal auf den Port durchgeschleift. Das waere
dann eine kettenfoermige Verbindung. Bei langen Leitungswegen, kann es
hier aber bereits schon nach 3 Geraeten zu einer merklichen
Verzoegerung des Signals kommen.
Um diesen Effekt zu vermeiden, benutzt man eine sogenannte MIDI-Thru
Box. Die Box uebernimmt dann die zeitgleiche (sternfoermige)
Verteilung des Signals.
Im Gegensatz zur kettenfoermigen Verkabelung - die auch nicht immer
funktioniert, da MIDI-Thru an den Geraeten keiner Spezifikation
unterliegt - ist bei der sternfoermigen Verkabelung nicht mit
Verzoegerungen zu rechnen und das Ergebnis ist auch bei vielen
Geraeten beachtlich.
Wer meint, anstelle der MIDI-Thru-Schaltung den MIDI-Out-Port benutzen
zu koennen, um Signale durchzuschleifen, beisst leider auf Granit. Am
Out-Port ist nur das Output-Signal des jeweiligen Geraetes vorhanden.
Das merkt man aber erst, wenn man Expander benutzt, da diese keine
eigene Klaviatur besitzen und somit auh keinen MIDI-Out-Port..:-)
Wichtig: Auch wenn MIDI DIN-Buchsen verwendet, so ist von einem
Anschluss des Kabels an eine etwa vorhandene Stereoanlage abzuraten!
Es funktioniert nicht.
_________________________________________________________________
11. Audio
____ _____
/ |__| \
/ \ Stecker beweglich
| | 130-9 IEC-01
| 1 3 |
| | Buchse fest:
\ / 130-9 IEC-02
\ 2 /
\__________/
Kontaktnummern gesehen beim Blick auf die Steckerstifte.
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Anwendung | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- |
(symetrisch) | | |leitung | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- |
(symetrisch), | und | |leitung | | |
tonadergespeist | + Pol | |und - Pol | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- |
(symetrisch, phantom- | und | und |leitung | | |
gespeist) | + Pol | - Pol |und + Pol | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |-- |-- |-- |
(unsymetrisch) | |und Rueck-| | | |
| |leitung | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
____ _____
/ |__| \
/ \ Stecker beweglich:
| | 130-0 IEC-03
| 1 3 |
| | Buchse fest:
\ 4 5 / 130-9 IEC-04
\ 2 /
\__________/
Kontaktnummer gesehen beim Blick auf die Steckerstifte.
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |verbunden|verbunden|
(symetrisch) | | |leitung |mit 1 |mit 3 |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |-- |verbunden|-- |
(unsymetrisch) | |und Rueck-| |mit 1 | |
| |leitung | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Stereo-System | Signal |Schirmung |Ruecklei- |Signal |Rueck- |
(symetrisch) | linker | |tung lin- |rechter |leitung |
| Kanal | |ker Kanal |Kanal |rechter |
| | | | |Kanal |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Stereo-System | Signal |Schirmung |-- |Signal | |
(unsymetrisch) | linker |und Rueck-| |rechter | |
| Kanal |leitung | |Kanal | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Schallplatten-Abspiel- | -- |Schirmung |Signal |-- |verbunden|
geraet und Tuner, | |und Rueck-| | |mit 3 |
Mono-System | |leitung | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Schallplatten-Abspiel- | -- |Schirmung |Signal |-- |Signal |
geraet und Tuner, | |und Rueck-|linker | |rechter |
Stereo-System | |leitung |Kanal | |Kanal |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Ausgang |Schirmung |Eingang |verbunden|verbunden|
gabe-Verbindungen an |(Auf- |und Rueck-|(Wieder- |mit 1 |mit 3 |
Rundfunkempf. und Ver- | nahme) |leitung |gabe) | | |
staerker, Mono-System | | | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Ausgang |Schirmung |Eingang |Ausgang |Eingang |
gabe-Verbindungen am |li. Kanal|und Rueck-|li. Kanal |re. Kanal|re. Kanal|
Rundfunkempf. und Ver- |(Auf- |leitung |(Wieder- |(Auf- |(Wieder- |
staerker, Mono-System | nahme) | | gabe) | nahme) | gabe) |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Eingang |Schirmung |Ausgang |verbunden|verb. mit|
gabe-Verbindungen am |(Auf- |und Rueck-|(Wieder- |mit 1 |3 nur bei|
Magnetbandsystem, | nahme) |leitung |gabe) | |Wieder- |
Mono-System | | | | | gabe |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Eingang |Schirmung |Ausgang |Eingang |Ausgang |
gabe-Verbindungen am |li. Kanal|und Rueck-|li. Kanal |re. Kanal|re. Kanal|
Magnetbandsystem, |(Auf- |leitung |(Wieder- |(Auf- |(Wieder- |
Stereo-System | nahme) | | gabe) | nahme) | gabe) |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Hoer-/Sprechgarnitur |Signal |Schirmung |Signal |Rueck- |Signal |
Mono-System |Mikrofon |und Rueck-|li. Kopf- |leitung |re. Kopf-|
| |leitung |hoerer |beide |hoerer |
| |Mikrofon | |Kopfh. |verb mit3|
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Hoer-/Sprechgarnitur |Signal |Schirmung |Signal |Rueck- |Signal |
Stereo-System |Mikrofon |und Rueck-|li. Kopf- |leitung |re. Kopf-|
(nur Kopfhoerer) | |leitung |hoerer |beide |hoerer |
| |Mikrofon | |Kopfh. | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
__ ____-------
(__|____| |
-------
1 2
-------------------------+------------+-----------+
Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)|
-------------------------+------------+-----------+
Mikrofon | Signal |Abschirmung|
| |und Rueck- |
| |leitung |
-------------------------+------------+-----------+
Lautsprecher | Signal |Abschirmung|
-------------------------+------------+-----------+
Kopfhoerer, Mono | Signal |Abschirmung|
| |und Rueck- |
| |leitung |
-------------------------+------------+-----------+
Fernbedinungseingang | Schalter | Schalter |
(fuer Mikrofone mit Fern-| | |
bedinungsschalter | | |
-------------------------+------------+-----------+
__ ____-------
(__||____| |
-------
1 3 2
-------------------------+------------+-----------+----------+
Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)| 3 (Ring) |
-------------------------+------------+-----------+----------+
Kopfhoerer, Mono | Signal |Abschirmung|verbunden |
| |und Rueck- | mit 1 |
| |leitung | |
-------------------------+------------+-----------+----------+
Kopfhoerer, Stereo | Signal |Abschirmung| Signal |
| linker |und Rueck- | rechter |
| Kanal |leitung | Kanal |
-------------------------+------------+-----------+----------+
__,-----,
,-| | |___
`-|__| |
`-----'
-------------------------+------------+-----------+
Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)|
-------------------------+------------+-----------+
Schallplatten-Abspiel- | Signal |Abschirmung|
geraet, Magnetbandgeraet,| |und Rueck- |
Empfangsteil, Verstaerker| |leitung |
(usw) | | |
-------------------------+------------+-----------+
____ _____ +-------------+--------+-------------+
/ |__| \ |Anwendung | 1 | |
/ \ +-------------+--------+-------------+
| __ | |Lautsprecher | Signal | Rueckleitung|
| 1 |2 | | |niederohmig | | |
| ░ |__| | +-------------+--------+-------------+
\ /
\ /
\__________/
Kabelverbindungen am CD-Rom Laufwerk
Pin CD-In NEC 4xi FX300 FX001D XM3401
Sound-Blaster DRU104X FX001DE FX001S XM3501
4Plex CDU55E LU005S XM3601
CDS525S XM5302 CDU33A
1 Masse Links rechts rechts masse
2 Links masse masse masse rechts
3 Masse masse masse links links
4 Rechts rechts links masse ------
_________________________________________________________________
12. Telefon
Spannungen/Stroeme:
Die Speisespannung (b ist plus, aber alle Geraete sind bzw. sollen
polugsunabhaengig arbeiten) ist je nach Entfernung zur
Vermittlungsstelle und je nach deren Art unterschiedlich und reicht
von 40 bis ca. 60 Volt. Nach dem Abheben geht sie auf 10-12 Volt
zurueck, dabei fliesst ein Strom von gut 20 mA. Das Rufsignal hat
Wechselspannung, theoretisch 60 Volt 25 Hz, Spitzen darueber.
Kleine Nebenstellenanlagen usw. erzeugen meist nur 30 V/50 Hz (das ist
technisch einfacher). Es gibt Geraete, die dann nicht richtig
klingeln, wobei das eher an den 50 Hz liegt als an der kleineren
Spannung. Mechanische Wecker haben da teilweise Probleme, im Netz war
aber auch schon von Modems (!) zu lesen, die den Ruf nicht erkennen.
Da die Kabellaengen zum Teilnehmer sehr unterschiedlich sein koennen,
werden sehr grosse Toleranzen hingenommen. (Ein 5 km langes Kabel kann
schon mal 500 Ohm haben!)
Es sind Faelle beschrieben, wo einer an der Rufspannung gestorben ist,
also nicht anfassen, wenn ein Ruf kommt! (Hm, woher weiss man das
vorher?)
Die Gespraechs-Wechselspannung ueberlagert die Gleichspannung. Man
kann da messen, was man will:-) Ich habe mit
kraeftig-in-den-Hoerer-Pfeifen 1 Volt hinbekommen. Die keifende
Schwiegermutter wird's auf 0,5 V bringen (auch wenn sie auf 180
ist:-). Normale Lautstaerke bringt so etwa 50-100 mV. Klein-Erna, die
sich nicht traut, vielleicht nur 10 mV. Das Ganze darf uebrigens nicht
mit Erde verbunden werden, zwar hat b in etwa Erdpotential, aber 1.
ist das die Erde in der Vermittlungsstelle und 2. liegt da wohl auch
noch eine Spule zwischen. Die Gespraechsspannung ist symmetrisch,
dadurch ist keine Abschirmung noetig, denn alle Stoerungen betreffen a
_und_ b und heben sich damit auf, richtige Verdrillung im Kabel
vorausgesetzt. Bei den runden Kabeln gibt's daher Adern-Paerchen, bei
den neuerdings verwendeten roten Draehten mit schwarzen Ringen sind
die Paerchen 0-1 und 2-3 (wenn man die Ringe zaehlt). Hoert man den
CB-funkenden Nachbarn im Telefon, sollte man also erstmal pruefen, ob
nicht irgendwo eine Erdverbindung besteht (die hoert man auch an
verstaerktem Brummen), bevor man zu exzessiven Abschirmmassnahmen
schreitet.
Signale: ueber a und b wird telefoniert. W ist fuer den Zweitwecker,
ist theoretisch mit a verbunden und wird beim Abheben abgetrennt oder
sonstwie totgemacht, damit der Wecker beim Waehlen (Pulswahl) nicht
mitscheppert. Neuere Apparate haben keinen W-Anschluss mehr. Fuer die
alte AWaDo ist die W-Ader noetig, die neueren AWS kommen ohne sie aus.
E ist fuer die Erdtaste und schaltet auch auf a. Wird in aelteren
Nebenstellenanlagen zur Amtsholung oder zum Verbinden benutzt, neuere
benutzen meistens Flash, das entspricht einer kurzen Unterbrechung.
Dabei gibt es zwei Arten, Flash und Hook-Flash. Letzterer dauert 0,4 s
und ist normalerweise nicht zur Amtsholung geeignet, vielmehr machen
die Amis damit das, was bei uns ANIS bzw. BUTLER tun soll, z.B. Parken
in der Vermittlungsstelle usw.
ANIS wird aber derzeit nicht vermarktet (rechtliche Gruende).
Die Telekom will ab Januar '96 einige der ANIS-Merkmale unter dem
Namen "Komfortleistungen im T-Netz" kostenlos anbieten, andere kosten
Gebuehren. Infomaterial ist allen Kunden zugegangen.
Schaltungslogik:
TAE-Dose/Stecker (Blick auf die DOSE):
.---. .---.
| | | |
W | | E W | | E
< > | |
Amt............b | | b2...b | | frei
| | | |
............a | | a2...a | | frei
|___| <___>
N F
F fuer Fernsprecher, N fuer Nicht-Fernsprecher.
Grundsaetzlich kann man mit dem Taschenmesser einen Universalstecker
produzieren und damit z.B. einen N-Stecker in eine Dose fuer's Telefon
stecken. Wird ein F-Stecker in eine N-Dose gerammt, trennt er dabei
aber das Telefon in der zugehoerigen F-Dose ab. Deshalb geht es nicht
ohne Tricks, zwei Telefone gleichzeitig anzuschliessen.
Die Logik beim TAE-System ist folgende:
Ein Telefon darf eine Datenuebertragung nicht unterbrechen koennen.
Daher sind die N-Dosen bevorrechtigt. Steckt kein Geraet in der
N-Dose, so verbinden die gegenueberliegenden Kontakte die Amtsleitung
weiter (sie beruehren sich einfach, natuerlich nicht W und E).
Die Puenktchen in der Skizze deuten den Verlauf der Amtsleitung an.
Steckt ein Geraet drin und drueckt die Kontakte auseinander, so muss
es selbst die Verbindung wiederherstellen, indem es - ueblicherweise
per 6poligem Kabel - per Relais a und a2 sowie b und b2 verbindet,
wenn es nicht aktiv ist. Postzugelassene Modems und Faxe tun das auch.
Allerdings nur bei 6poligen Kabeln. Laengere Modemkabel (TAE-WM), die
man bei *-* kaufen kann, sind meistens nur 4polig. Damit trennen sie
das Telefon ganz ab, oder - wenn sich im Stecker eine Bruecke befindet
- stellen eine permanente Verbindung her, damit koennen dann
unvorsichtige Familienangehoerige die Modems stoeren... Wer kein
6poliges Kabel bekommt, kann die Bruecke auch selbst einbauen, wenn er
Variante 2 in Kauf nimmt. (b zu b2 und a zu a2)
Uebergang zu Western Modular:
postzugelassenes Modem oder Fax
hat eine 6polig beschaltete WM-Buchse. Von innen nach aussen: a
und b, W und E (meist nicht belegt), und aussen a2 und b2.
Dabei a2 und b2 gelegentlich vertauscht. Nach Aussage von
Christian_Vogel@n.maus.de (Christian Vogel) gibt's auch den
Fall wie bei b), Variante 2.
Anrufbeantworter
Wenn nicht mit festem Kabel ausgeruestet, habe ich bisher alle
moeglichen Varianten gesehen (4pol. Kabel):
+ a, b, W und E, Bruecken im Stecker wie oben beschrieben oder
+ a, b, a2, b2 mit korrekter Weiterschaltung, allerdings auf
den falschen Kontakten des WM-Steckers.
nichtzugelassene Modems/Faxe mit zwei WM-Buchsen ("Line" und "Phone")
+ man braucht ein Y-Kabel mit einem TAE und zwei WM-Steckern.
Der fuer "Line" wird mit (von innen nach aussen) a, b, W und
E beschaltet, der fuer "Phone" innen mit a2 und b2 verbunden.
Die meisten Modems stellen korrekt die Verbindung her, wenn
sie aufliegen.
+ man baut die Bruecken a zu a2 und b zu b2 im TAE-Stecker ein
(siehe oben) oder muss den Stecker jedesmal rausziehen, wenn
man Telefonieren will. Natuerlich kann man auch das Telefon
hinten ins Modem stecken.
Siemens-Belegung
a/b ist mit W/E vertauscht. W/E liegt also innen, a/b aussen.
Zweckmaessigerweise sollte man sich fuer ein System entscheiden.
TAE mit zugelassenen Geraeten hat den Vorteil, dass man die
vorhandenen Dosen nicht umbauen/oeffnen muss und eventuelle
Zweit-Dosen weiter wie gehabt funktionieren. Man muss allerdings fuer
das richtige Kabel zum Modem sorgen, moeglichst 6polig, notfalls mit
Bruecken.
WM ist fuer totales Parallelschalten geeignet (nicht zulaessig, aber
einfach). Kaum einer wird das Kabel tatsaechlich durch das Modem
schleifen, bestenfalls schliesst der Sysop an die "Phone"-Buchse vom
Modem ein Not-Telefon an.
Richtige Posttelefone schleifen uebrigens auch durch, naemlich W auf
a, das kann man nutzen: b zu b2 bruecken, und W mit a2 bruecken.
Leider sind in letzter Zeit viele Telefone _trotz_ Zulassung ohne
diese Funktion ausgestattet. Diese kann man also nur parallelschalten
(Bruecken im TAE-Stecker).
Hier die Tabelle fuer die verschiedenen Steckersysteme (die Nummern
sind die aufgedruckten, nicht unbedingt, wie man zaehlt):
Leitung TAE WM8 ADO4 ADO8 Farben
a 1 3 1 1 gn ws (ws) br rt
b 2 4 3 4 rt br (br) gn sw
W 3 2 7 7 ws gn (ge) ge
E 4 5 5 2 ge ge (gn) ws
b2 5 1 - 5
a2 6 6 - 8
xx
Je nach Kabel gibt's unterschiedliche Farbvarianten. xx ist die
theoretische (sagt Michael).
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13. ISDN
Spannungen:
Der NT wird von der Vermittlungsstelle mit der gleichen Spannung wie
analoge Anschluesse versorgt, falls aber das Kabel lang oder
Regenerierer drin sind, soll mit 97 V gespeist werden (ist bei mir
auch so). Auf dem S.0 liegen 40V.
Die Verkabelung:
Von der Vermittlungsstelle kommen zwei Leitungen, die der Techniker an
den NT anklemmt. An diesen hat man nichs zu suchen. _Nein, wirklich
nicht,_ denn wenn da was nicht stimmt (z.B. wenn ein Ruf kommt und der
NT ist gerade nicht angeklemmt) wird der Anschluss automatisch
gesperrt und muss angeblich von Hand (Knopfdruck in der
Vermittlungsstelle) wieder aktiviert werden.
Der S.0-Bus hat je zwei Adern fuer den Sender (vom NT zum Endgeraet)
und den Epfaenger (zum NT zurueck). Da das Monopol der Telekom am NT
endet, kann eine zugelassene Firma den Rest machen... Raeusper...
Zum Anschluss an den NT kann man entweder die Western-Modular-Buchsen
(8p8c, RJ 45) oder 4 Klemmen benutzen.
Es gab NT's mit vertauschten Klemmen (jeweils a und b), aber das
stoert nicht, siehe unten.
Ich habe auch von Beipackzetteln gehoert, die falsch beschriftet
waren, entscheidend ist die Beschriftung am NT!
Verbindung:
NT Kabel RJ 45
Sender a1 - rot - 4
Sender b1 - schwarz - 5
Empfaenger a2 - weiss - 3
Empfaenger b2 - gelb - 6
(Sender/Empfaenger aus Sicht/Beschriftung des NT.
Die Farben je nach Kabel, Zahlen fuer RJ45. Nicht verrwirren lassen
von RJ-45-Dosen mit wilder Verteilung der Nummern, die aufgedruckten
Nummern stimmen, sie muessen nicht in der Reihe liegen wie die
Kontakte, denn unter den eigentlichen Dosen liegt eine Leiterplatte,
deren Layout unterschiedlich sein kann. Bei Kabeln mit roten Draehten
und schwarzen Ringen sollte man 0/1 fuer a1/b1 und 2/3 fuer a2/b2
nehmen, der Verdrillung wegen, die Ziffern meinen die Anzahl der
schwarzen Ringe)
ISDN-TAE-Dosen (sind wohl selten, ueblich ist RJ 45) 8polig: (Blick
auf die DOSE):
.---.
| |
frei | | frei
| |
a2 | | b2
< >
a1 | | b1
| |
frei | | frei
|___|
a/b sind jeweils gleichspannungsfrei. Zwischen Sender und Empfaenger
liegen 40 Volt, Empfaenger an Plus. Beim Notbetrieb (NT nicht in der
Steckdose) wird diese Polung umgekehrt (siehe Notspeisung weiter
unten).
Kontrollmessung nach dem Verkabeln (NT an 230 V angeschlossen):
4-5 0 Volt
3-6 0 Volt
3-4 40 Volt (Plus an 3)
6-5 40 Volt (Plus an 6)
Die Messung kann nicht die Vertauschung von a un b feststellen. Sie
stellt nur sicher, dass die 40V nicht zwischen a und b liegen und dass
Sender und Empfaenger richtigherum sind. Geht die Verbindung nicht,
dann ein a/b-Paar (z.B. 4-5) vertauschen. 40 V koennen bei
empfindlichen Personen bereits lebensgefaehrlich sein, besonders, wenn
man vor Aufregung feuchte Haende hat.
Theoretisch muessen an die letzte Dose Terminatoren, also 100-Ohm-
Widerstaende. Diese muessen zwischen a1-b1 und a2-b2.
Die Widerstaende duerfen nicht zwischen Sender und Empfaenger, 40 V an
100 Ohm sind 0,4 A, da geht nix mehr auf dem S.0 (es waeren 16 Watt,
aber die bringt der NT gar nicht auf).
Sie muessen jeweils zwischen a und b, also als
Wechselspannungs-Abschluss! Handelsuebliche Typen genuegen,
induktionsarme waeren schoen.
Ob man sie tatsaechlich braucht, haengt von der Kabellaenge ab und ob
in der Dose was drinsteckt oder nicht.
Wer 20 m hat und da drei Dosen drauf und die letzte ist noch frei,
sollte sie reintun. Ich brauche sie bei 10 m und belegter Doppeldose
am Ende nicht.
Ihr koennt a und b vertauschen, aber dann bei _allen_ Geraeten, sonst
loeschen sich die Signale aus! Sender/Empfaenger duerfen natuerlich
nicht vertauscht werden.
Die Leitung von der Vermittlungsstelle hat rund 60/100 V, Plus an b.
Notspeisung/NT-Netzstecker
Wer nur Geraete am S.0 hat, die selbst mit Strom versorgt werden, also
ueber ein Netzteil oder die Rechnerspannung, braucht den Netzstecker
vom NT nicht in die Dose stecken. Das empfiehlt sogar die Telekom,
weil es die Lebensdauer der NTs erhoeht (weniger Waermeentwicklung).
Geraete ohne Netzteil (Telefone) bekommen ihre Energie aus den 40 V
vom NT.
Dieser wird fuer Notfaelle auch von der Vermittlungstelle versorgt,
kann dann aber nur eine begrenzte Leistung aufbringen. Damit ein
Telefon dann funktioniert, muss es _notspeisungsberechtigt_ sein, das
geht ueber einen Jumper oder aehnliches. Dabei werden die Funktionen
eventuell eingeschraenkt, z.B. kein Freisprechen und kein Display
waehrend des Gespraechs. Es darf sich nur ein notspeisungsberechtigtes
Geraet am Bus befinden.
Nicht jedes Telefon ist notspeisefaehig, verfuegt also ueber den
erwaehnten Jumper.
_Derzeit sind bei Euro-ISDN nur das Eurit und die Tectras
notspeisefaehig._
Wer unbedingt auch bei Stromausfall telefonieren muss, sollte sich
also entweder eines der genannten Telefone zulegen oder eine USV
(unterbrechungsfreie Stromversorgung, also ein Akku-gepuffertes
Netzaggregat), wie sie fuer Computer verwendet wird, und daran eine
TK-Anlage oder einen a/b-Wandler mit analogem Telefon betreiben.
Die Leitung darf folgende Laengen haben:
150 Meter bei Busbetrieb.
1000 Meter bei Punkt zu Punkt (fuer TK-Anlagen).
500 Meter bei erweitertem Busbetrieb, die Endgeraete muessen sich auf
den letzten 30 Metern des Busses befinden.
Der NT kann beim Busbetrieb auch in der Mitte des Busses sein, dann
ist natuerlich jedes Ende mit 100 Ohm abzuschliessen.
Voreinstellung ist Busbetrieb, fuer Punkt-zu-Punkt und erweiterter Bus
muss im NT was umgeschaltet werden (Techniker holen!).
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14. Kabellaengen
Video
Da HF bis 5 MHz druebergeht, sollten die Kabel angepasst sein
(75 Ohm) und nicht laenger als 3 Meter. S-Video ist natuerlich
noch empfindlicher.
RS232
Ist sehr stoersicher und kann ohne Not bis 100 m gehen, wobei
dann eventuell nicht mehr die maximale Geschwindigkeit
funktioniert (115200 Baud).
Nach Spezifikation V.28 max. 30 Meter mit geschirmtem Kabel und
19200 Baud, aber meistens geht mehr. Fuer lange Leitungen
sollte man dann aber besser eine Stromschnittstelle nehmen
(RS423 / v.11 / ss97 / und andere) bzw. symetrische Signale
(RS422).
Parallelkabel
sollten nicht laenger als 5 m sein. Manchmal gehen auch 20 m,
aber das haengt dann vom Geraet ab und natuerlich auch vom
Ausgang am Rechner, der die Kabelkapazitaeten ueberwinden muss.
Ethernet
Thin Ethernet (Cheapernet) max. 180 m pro Segment (mehr kann
gehen). Thick Ethernet max. 500 m pro Segment. Max. 5 Segmente.
SCSI
Differential SCSI kann bei richtiger Terminierung 26 m lang
werden. Single-ended SCSI maximal 6m.
High-speed (FAST) SCSI-Verbindungen sollten nicht laenger als
3m sein, je kuerzer desto schneller. Auch die Kabellaengen im
Geraet zaehlen mit.
Monitor
Da ein VGA-Signal je nach Aufloesung bis auf 100 MHz kommen
kann, sollte das Kabel so kurz wie moeglich sein. Ein normaler
VGA-Umschalter erzeugt schon sichtbare Stoerungen.
MIDI-Kabel
sollten wie serielle Kabel nicht laenger als 10 mtr. sein. Als
max. Wert sollten 15 Meter angesehen werden. Es sind unbedingt
abgeschirmte Kabel zu verwenden. Auf Grund der geringen
Spannung reicht ein duennes Computerkabel.
Audio
Bei Audio-Kabeln gibt es drei Probleme, die mit der Kabellaenge
zusammenhaengen:
+ Hoehenverluste entstehen durch die Kapazitaet/Induktivitaet
der Kabel. Der Ausgang arbeitet gegen die Kapazitaet, somit
sind niederohmige Ausgaenge (Kopfhoere, Lautsprecher, auch
Cinch) nicht so gefaehrdet wie hochohmige (DIN,
Keramik-Plattenspieler, Keramik- Mikrofon). Ein durch
Induktivitaet zunehmender Kabelwiderstand betrifft dagegen
bevorzugt niederohmige Leitungen.
+ Lautstaerkeverluste entstehen durch den Kabelwiderstand. Sie
spielen praktisch nur bei Lautsprecherleitungen eine Rolle,
und da besonders bei Boxen mit 4 oder gar 2 Ohm (Auto). Es
empfehlen sich dann dickere Kupferleitungen. (10 Meter
koennen bei 0,5 mm^2 Kupfer 0,7 Ohm erreichen, plus
Steckerverluste 1 Ohm. Aus 100 W am Verstaerker werden dann
(8-Ohm-Box) noch 79 Watt an der Box! Kabellaenge doppelt, ist
ja zweiadrig.)
+ Einstrahlung von Sendern/Brummen wird durch lange Kabel
ebenfalls gefoerdert. Die Stoerung tritt bei schwachen
Signalen (magn. Plattenspieler, Mikrofon) besonders in
Erscheinung. Letztlich hilft nur symmetrischer Anschluss, wie
in der Profitechnik ueblich, aber das koennen auch nur
Profi-Mikros mit XLR-Stecker. Hierbei nutzt man dann wie beim
Telefon den Effekt, dass sich die Stoerung auf beiden
Signalleitungen aufhebt.
Richtwerte:
+ magn. Plattenspieler/Mikrofon ohne Verstaerker 3m
+ DIN-Ausgaenge, Mikrofon mit Verstaerker 10m
+ Cinch-Ausgaenge 20m
+ Lautsprecher 10m
+ Symmetrische Geraete 1000 m
Wer HiFi-Ansprueche hat, sollte das nicht ausnutzen.
Telefon
Von der Vermittlungsstelle zum Kunden sind mehrere Kilometer
keine Seltenheit. Das gilt theoretisch auch fuer Apparate an
Nebenstellenanlagen, da diese aber oft mit ISDN
+ S.0-Bus:
Die Leitung darf folgende Laengen haben:
150 Meter bei Busbetrieb.
1000 Meter bei Punkt zu Punkt (fuer TK-Anlagen).
500 Meter bei erweitertem Busbetrieb, die Endgeraete muessen
sich auf den letzten 30 Metern des Busses befinden.
Fuer die Laenge ist nicht der Widerstand massgeblich, sondern
die Laufzeiten der Signale.
+ Uk0 (2-Draht Amt -> NT): siehe Telefon
+ Up0 (2-Draht Nst.Anl. -> Nst.App.): siehe
Telefon/Nebenstellen
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15. Links zu anderen Seiten mit aehnlichen Themen
Zum Thema MAC hat mir Kai@krampi.shnet.org (Kai Kramp) geschrieben und
gibt an: http://www.jura2.uni-hamburg.de/~kai
Das Kabel fuer die ISDN-Anlagen von Emmerich findet man hier:
06995409033-0014@t-online.de (Michael Brandmueller): "Diese arbeitet
mit der PC-SW V1.8 und der FW 1.93 zusammen. Die Belegung ist als
Grafik in der CE-BBS. 069 / 954313-22 14.400 BpS 069 / 954313-61
64.000 BpS X.75"
Grundsaetzlich kann man - wenn man was sucht, was hier fehlt -
folgendes unternehmen:
* RTFM (Read the fine manual...), also erstmal die eigenen
Datenbestaende sichten, in Onlinehilfe oder Handbuch ist so
manches erklaert (z.B. auch Parallellinkkabel in der Hilfe vom
DOS, wer's hat, oder Nullmodemkabel in den entsprechenden Howtos
beim Linux usw.). Manchmal auch in Form eigener Dateien ausserhalb
der Onlinehilfe.
* Einschlaegige Computerzeitschriften, wobei der gesuchte Artikel
meist in einer Zeitschrift ist, die man nicht hat (Murphy) oder
findet. Buecher natuerlich ebenso.
* Artikel in den Newsgroups absuchen. ftp-Archive nach FAQs
absuchen.
* In einer passenden Newsgroup anfragen. Bis jetzt habe ich da immer
sinnvolle Antworten bekommen.
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